Mehr Inklusion, auch auf den Spielplätzen der Stadt – das hat sich die Stadt Norderstedt zum Ziel gesetzt. Daher arbeitet sie im Schulterschluss mit der Inklusionsagentur Norderstedt daran, herauszufinden, wie und wo inklusive Spielplätze Sinn für alle Nutzenden bieten. Eine erste Umfrage, die von Stadtverwaltung und Inklusionsagentur ins Leben gerufen worden ist, läuft hierzu bereits. Damit nicht genug: Um das Thema noch bekannter zu machen und in den Dialog zu kommen, veranstaltet die Stadt Norderstedt gemeinsam mit der Inklusionsagentur Norderstedt und der Entwicklungsgesellschaft Norderstedt (EGNO) am Freitag, 24. Juni, von 15 bis 18 Uhr ein Sommerfest auf dem Spielplatz „Waldbühnenweg“ in Friedrichsgabe.
Für Kinder und Erwachsene wird es an jenem Tag Angebote zum Spielen und Basteln geben. Dazu zählen unter anderem Tischkicker, Kinderschminken, Brettspiele, Mitmachaktionen der Norderstedter Spielmobile(?) sowie ein Inklusions-Erlebnispfad. Auch für die Verpflegung ist während des Sommerfestes gesorgt.
Ganz wichtig ist aber auch, dass auf dem Fest zwanglos über das Thema Inklusion gesprochen werden kann. Ein breites Angebot, um das Thema auch jenen näher zu bringen, die bislang wenig Berührungspunkte damit hatten, wird es daher geben – und natürlich auch die Möglichkeit mit den Fachexpert*innen als auch anderen Norderstedter*innen ins Gespräch zu kommen und etwaige Erfahrungen auszutauschen. Im Inklusions-Erlebnispfad bekommen die Besucher die Möglichkeit, verschiedenste Einschränkungen selbst „hautnah“ zu erleben.
Auch das inklusionserfahrene Gebrauchtwarenhaus „Hempels“ ist mit dabei und lädt alle Teilnehmenden zu Gesprächen in eine Lounge ein. Bei der Abteilung „Inklusion“ des Betriebsamtes können spannende Pflanzexperimente vor Ort begleitet werden. Darüber hinaus freuen sich natürlich auch die Inklusionsbeauftragte der Stadt Norderstedt, Valentina Müller, die Inklusionsagentur Norderstedt und die Fachplaner*innen des Fachbereichs Natur und Landschaft auf die Fragen und Anregungen der Besucher*innen zu Themen rund um Spielplätze und Inklusion – aber auch darüber hinaus.
„Wir hoffen auf eine rege Teilnahme und auch auf eine breite Diskussionsbereitschaft“, sagt die Inklusionsbeauftragte Valentina Müller. „Wir wollen mit diesem Sommerfest nicht nur die Menschen zusammen und einander näherbringen. Wir wollen auch zum Thema Inklusion und zu der Spielplatz-Umfrage informieren.“
