1. Was ist die Inklusions-Agentur?

Die Inklusions-Agentur ist ein Büro.
Das Büro gehört zu der Lebenshilfe Norderstedt.
In dem Büro arbeiten wir dafür,
dass Inklusion in Norderstedt gut klappt.
Das machen wir seit dem Jahr 2020.

Was ist Inklusion?

Inklusion bedeutet:

  • Alle Menschen sind verschieden,
    und das ist gut.
  • Wir schließen keinen Menschen aus.
  • Jeder Mensch soll mitmachen können.

Auch in Norderstedt sind die Menschen verschieden.
Zum Beispiel:

  • Menschen sprechen verschiedene Sprachen.
  • Menschen haben unterschiedliche Haut-Farben.
  • Es gibt Menschen mit Behinderungen.
  • Es gibt Menschen ohne Behinderungen.

Dazu sagt man auch: Vielfalt.
Wir finden Vielfalt wichtig.

Unser Netzwerk für Inklusion

Für Inklusion braucht man viele Partner, die mitmachen.
Darum haben wir ein Netzwerk gegründet.
In dem Netzwerk sind etwa 40 Partner aus Norderstedt.
Zum Beispiel:

  • Vereine
  • Ämter
  • Geschäfte und Firmen
  • Selbstvertreter: Das sind Menschen mit Behinderung,
    die ihre Meinung sagen.

In dem Netzwerk können alle mitmachen,
die etwas für Inklusion in Norderstedt tun wollen.


2. Unsere Ziele

Wir wollen,
dass alle Menschen in Norderstedt gut leben können.
Und dass Inklusion in Norderstedt noch besser klappt.
Das geht am besten,
wenn viele Menschen mitmachen.

Dafür machen wir verschiedene Dinge.
Zum Beispiel:

  • Menschen über das Thema Inklusion informieren.
  • Menschen zusammen bringen, die Inklusion wichtig finden.
  • Aktionen zum Thema Inklusion zu unterstützen.
    Zum
    Beispiel: Neue Sport-Angebote,
    bei denen alle mitmachen können.

Das finden wir besonders wichtig:

  • Weniger Barrieren in Norderstedt.
    Das Wort Barriere spricht man so: Ba-je-re
    Eine Barriere ist ein Hindernis.
    Zum Beispiel:
    Eine Treppe ist ein Hindernis
    für Menschen mit einem Rollstuhl.
    Wenn an der Treppe eine Rampe ist,
    kann ein Mensch mit Rollstuhl in das Haus.
    Das nennt man: Barriere-frei
  • Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung.
    Menschen mit Behinderung haben oft Probleme,
    wenn sie Arbeit suchen.
    Sie finden oft keinen Arbeits-Platz.
    Aber manchmal sucht ein Betrieb
    Mitarbeiter mit Behinderung.
    Die Betriebe aus Norderstedt können sich dann bei uns melden.

Haben Sie Fragen zum Thema Inklusion?
Oder wollen Sie sich für Inklusion einsetzen?
Dann melden Sie sich bei uns.

Telefon-Nummer:

040 – 52 57 05 41

3. Unsere Arbeits-Gruppen

Einige Themen sind besonders wichtig für Inklusion in Norderstedt.
Für diese Themen haben wir verschiedene Arbeits-Gruppen:

  • Arbeits-Gruppe: Leben im Alter
  • Arbeits-Gruppe: Lern-Angebote für Erwachsene
  • Arbeits-Gruppe: Freizeit, Sport und Kultur
  • Arbeits-Gruppe: Arbeit und Inklusion
  • Arbeits-Gruppe: Nachhaltigkeit
  • Arbeits-Gruppe: Beteiligung

Arbeits-Gruppe: Leben im Alter

Ältere Menschen müssen nicht mehr arbeiten.
Das ist toll,
weil sie dann mehr Freizeit haben.
Aber manche Menschen haben dann Probleme im Alltag.

Zum Beispiel:

  • Weil sie dann oft allein sind.
  • Weil sie nicht wissen,
    was sie den ganzen Tag machen sollen.
  • Weil sie keine Aufgabe haben.

Wir wollen,
dass es älteren Menschen in Norderstedt gut geht.
Darum überlegen wir zusammen mit anderen,
was die Menschen dafür brauchen.
Zum Beispiel:

  • Treffen mit anderen Menschen,
    damit sie nicht allein sind.
  • Freizeit-Angebote für den Alltag.
    Zum Beispiel ein Sport-Angebot.

Sie haben Fragen zu der Arbeits-Gruppe?
Dann rufen Sie gerne an.

Ansprech-Personen

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Claudia Helle

 Bild von Isabel Fritsche

Isabel Fritsche

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040 – 52 57 05 41

Arbeits-Gruppe: Lern-Angebote für Erwachsene

Für erwachsene Menschen gibt es viele Lern-Angebote.
Zum Beispiel:

  • Computer-Kurse
  • Sprach-Kurse
  • Koch-Kurse

Aber für Menschen mit Behinderung gibt es nur wenig Lern-Angebote.
Das wollen wir ändern.
Wir wollen,
dass es Lern-Angebote für alle Menschen gibt.
Dann können Menschen mit und ohne Behinderung zusammen lernen.

Darum arbeiten wir mit Menschen zusammen,
die sich mit dem Thema Lernen gut auskennen.
Wir überlegen zusammen,
was dafür wichtig ist.
Zum Beispiel:

  • Was Menschen mit Behinderung lernen möchten.
  • Wie Lern-Angebote für Menschen mit Behinderung sein müssen.
  • Welche Hilfe Menschen mit Behinderung brauchen,
    damit sie gut lernen können.

Sie haben Fragen zu der Arbeits-Gruppe?
Dann rufen Sie gerne an.

Ansprech-Personen

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Ayala Nagel

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040 – 52 57 05 41

Arbeits-Gruppe: Freizeit, Sport und Kultur

Freizeit ist für alle Menschen wichtig.
Jeder Mensch möchte in der Freizeit schöne Dinge machen.
Zum Beispiel:

  • Ins Kino gehen.
  • Im Wald spazieren gehen.
  • Eine Sport-Art machen.
    Zum Beispiel: Fußball spielen.

Für Menschen mit Behinderung ist das oft schwierig.
Vielleicht können sie nicht überall mitmachen.
Oder sie brauchen Unterstützung dafür.

Wir wollen,
dass alle Menschen zusammen Dinge in der Freizeit machen können:

  • Menschen mit Behinderung
  • Menschen ohne Behinderung.

Dazu sagt man auch:
Das Freizeit-Angebot ist inklusiv.

In Norderstedt gibt es nur wenig Freizeit-Angebote,
die für alle Menschen sind.
Das wollen wir ändern.
Wir wollen,
dass es noch mehr inklusive Angebote gibt.
Darum bringen wir Menschen zusammen,
die für das Thema wichtig sind:

  • Menschen mit Behinderung.
  • Menschen die Angebote haben.
    Zum Beispiel: Sport-Vereine.

Alle zusammen überlegen dann:

  • Wie inklusive Angebote sein müssen,
    damit alle Menschen mitmachen können.
  • Welche Hilfe Menschen mit Behinderung brauchen,
    damit sie Angebote nutzen können.
    Zum Beispiel eine Person,
    die sie zu Hause abholt.

Wir arbeiten auch mit Stellen zusammen,
die nicht in Norderstedt sind.
Zum Beispiel mit der Sportjugend Schleswig-Holstein.

Sie haben Fragen zu der Arbeits-Gruppe?
Dann rufen Sie gerne an.

Ansprech-Personen

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Dagmar Buschbeck

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Arbeits-Gruppe: Arbeit und Inklusion

Menschen mit Behinderung arbeiten in verschiedenen Berufen.
Zum Beispiel:

  • Als Bäcker
  • Als Kellner
  • Als Handwerker

Manchmal ist es aber nicht so einfach,
dass Menschen mit Behinderung einen guten Arbeits-Platz finden.
Zum Beispiel:

  • Weil es in der Firma viele Hindernisse gibt.
    Zum Beispiel Treppen-Stufen.
  • Weil ein Mensch besondere Hilfs-Mittel braucht.
    Zum Beispiel:
    Ein Computer-Programm, das Texte vorlesen kann.
    Das hilft Menschen mit einer Seh-Behinderung.

Darum haben Menschen mit Behinderung oft Probleme,
wenn sie Arbeit suchen.

Das wollen wir ändern.
Unsere Arbeits-Gruppe will helfen,
damit Menschen mit Behinderung gute Arbeits-Plätze finden.
Das machen wir:

  • Wir informieren Menschen mit Behinderung darüber,
    wo sie Infos über freie Arbeits-Plätze finden.
    Unsere Partner aus dem Netzwerk helfen dabei.
  • Wir informieren Menschen mit Behinderung darüber,
    wie sie Hilfs-Mittel für die Arbeit bekommen.
    Zum Beispiel ein besonderes Computer-Programm.
  • Wir informieren Firmen,
    wie Menschen mit Behinderung gut bei ihnen arbeiten können.

In unserer Arbeits-Gruppe machen viele verschiedene Menschen mit.

Selbst-Vertreter machen mit.
Selbst-Vertreter sind Menschen mit Behinderung.
Sie sagen ihre Meinung.
Zum Beispiel:

  • Wie ihre Erfahrungen aus dem Alltag sind.
  • Was sie brauchen, damit sie überall mitmachen können.
  • Was sie für die Arbeit brauchen.
  • Was andere Menschen mit Behinderung brauchen.

Firmen machen mit.
Zum Beispiel:

  • Firmen, die schon Mitarbeiter mit Behinderung haben.
  • Firmen, die Geld für Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung geben.
  • Firmen, die sich mit dem Thema Behinderung und Arbeit gut auskennen.
  • Firmen, die in der Zukunft Mitarbeiter mit Behinderung einstellen wollen.

Sie haben Fragen zu der Arbeits-Gruppe?
Dann rufen Sie gerne an.

Ansprech-Personen

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Dennis S. Klimek

Telefon-Nummer:

040 – 52 57 05 41

Arbeits-Gruppe: Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist eine Idee.
Sie bedeutet:
Wir achten darauf,
dass unsere Arbeit gut für die Zukunft ist.

  • Gut für die Zukunft von der Umwelt.
    Zum Beispiel:
    Wir sparen Strom und drucken nur wenig Papier.
  • Gut für die Zukunft von der Gesellschaft.
    Zum Beispiel:
    Wir wollen,
    dass es immer mehr Inklusion in Norderstedt gibt.
    Das ist wichtig für die ganze Gesellschaft.

Wir wollen auch,
dass die Menschen in Norderstedt selbst etwas für Inklusion tun.
Ein Beispiel ist das Inklusions-Netzwerk.
Wir haben viele Menschen und Betriebe zusammengebracht.
Sie setzen sich gemeinsam für Inklusion ein.

Sie haben Fragen zu der Arbeits-Gruppe?
Dann rufen Sie gerne an.

Ansprech-Personen

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Dagmar Buschbeck

Telefon-Nummer:

040 – 52 57 05 41

Arbeits-Gruppe: Beteiligung

Wir wollen,
dass mehr Menschen mit Behinderung Selbst-Vertreter werden.
Selbst-Vertreter sind Menschen mit Behinderung,
die selbst für sich sprechen.
Sie sagen ihre Meinung.
Und sie vertreten die Interessen
von anderen Menschen mit Behinderung.
Selbst-Vertreter reden mit.
Zum Beispiel, was Menschen mit Behinderung im Alltag brauchen.


In der Arbeits-Gruppe treffen sich Selbst-Vertreter.
Die Selbst-Vertreter:

  • Sprechen über Themen,
    die sie wichtig finden.
  • Überlegen zusammen,
    was sich in Norderstedt ändern muss,
    damit sich alle Menschen beteiligen können.
  • Helfen sich gegenseitig.

In der Arbeits-Gruppe können alle mitmachen,
die noch mehr Inklusion für Norderstedt wollen.

Sie haben Fragen zu der Arbeits-Gruppe?
Dann rufen Sie gerne an.

Ansprech-Personen

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Frauke Gülle

Telefon-Nummer:

040 – 52 57 05 41

4. Unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

Ich bin Andreas Marcial.
Ich arbeite beim Lebenshilfe Werk Norderstedt.
Das mache ich seit dem Jahr 2004.
Ich arbeite dort im ambulanten Dienst.
Wir unterstützen Menschen mit Behinderung
in ihrem Zuhause.
Ich leite seit 2017 das ambulante Team.
Und seit 2021 leite ich Projekte in der Inklusions-Agentur.
Das mache ich gern in meiner Freizeit:
Ich mache Musik und bin gerne draußen.

E-Mail: amarcial@lhwn.net

Bild von Andreas Marcial

Ich bin Claudia Helle.
Ich arbeite seit 20 Jahren beim Lebenshilfe Werk Norderstedt.
Ich habe in vielen Bereichen gearbeitet.
In der Inklusions-Agentur kümmere ich mich darum,
dass noch mehr Menschen mit Behinderung
bei uns mitmachen.
Das mache ich gern in meiner Freizeit:
Ich mache gerne Sport und singe sehr gerne.

E-Mail: chelle@lhwn.net

Bild von Claudia Helle

Ich bin Frauke Gülle.
Ich arbeite seit 2021 bei der Inklusions-Agentur.
Seit meiner Geburt habe ich eine Geh-Behinderung.
Ich möchte meine Erfahrungen mit anderen teilen.
Und vielen von meinen Ideen erzählen,
wie Menschen mit Behinderung überall besser mitmachen können.
In der Inklusions-Agentur kümmere ich mich
um das Thema Selbst-Vertretung und Teilhabe.
Das mache ich gern in meiner Freizeit:

  • Texte schreiben
  • Mit dem Segel-Boot fahren
  • Veranstaltungen besuchen
    Zum Beispiel ein Konzert oder Theater-Stück

E-Mail: fguelle@lhwn.net

Bild von Frauke Gülle

Ich bin Sasa Gavanski.
Ich habe schon bei vielen Projekten mitgemacht.
Jetzt mache ich als Selbst-Vertreter bei der Inklusions-Agentur mit.
Ich habe selbst eine Behinderung.
Darum weiß ich viel über das Thema.
Und darüber,
welche Unterstützung Menschen mit Behinderung brauchen.
Ich interessiere mich für technische Hilfs-Mittel,
die das Leben von Menschen leichter machen.
Man kann mich im Internet finden: bei Instagram.

E-Mail: sgavanski@lhwn.net

Bild von Sasa Gavanski

Ich bin Dagmar Buschbeck.
Ich bin schon sehr lange Schwimm-Trainerin.
Ich bringe Kindern und Erwachsenen schwimmen bei.
Seit mehreren Jahren habe ich eine eigene Firma.
Die hat den Namen: Rattenscharf.
Meine Firma organisiert Sport-Feste in Norderstedt.
Bei der Inklusions-Agentur plane ich verschiedene Projekte.
Das mache ich gern in meiner Freizeit:

  • Ich mache gerne Sport.
  • Und ich fahre gerne Fahrrad.

E-Mail: dbuschbeck@lhwn.net

Bild von Dagmar Buschbeck

Ich bin Isabel Fritsche.
Ich arbeite schon sehr lange mit Menschen mit Behinderung zusammen.
Ich arbeite jetzt bei der Lebenshilfe Norderstedt e. V.
e.V. bedeutet: eingetragener Verein.
Ich kümmere mich dort um die Themen Bildung und Freizeit.
Ich unterstütze die Inklusions-Agentur bei ihrer Arbeit.
Ich möchte dabei helfen,
dass es noch mehr Freizeit-Angebote für alle Menschen gibt.
Das mache ich gern in meiner Freizeit:

  • Ich bin gern mit meiner Familie und meinen Freunden zusammen.
  • Und ich singe gern.

E-Mail: ifritsche@lhwn.net

 Bild von Isabel Fritsche

Ich bin Dennis S. Klimek.
Ich bin früher in den Bergen geklettert.
Dann hatte ich dort einen schlimmen Unfall.
Meinen Beruf konnte ich nach dem Unfall nicht mehr machen.
Ich musste einen anderen Beruf lernen.
Ich möchte jetzt anderen Menschen mit Behinderung helfen,
dass sie auch einen guten Beruf finden.
Darum helfe ich bei der Inklusions-Agentur mit.
Das mache ich gern in meiner Freizeit:
Ich spiele Theater.

E-Mail: dklimek@lhwn.net

Bild von Dennis S. Klimek

Ich bin Ayala Nagel.

Ich wohne und arbeite schon sehr lange in Norderstedt. Ich berate Firmen und Menschen zum Thema Beruf. Zum Beispiel überlege ich zusammen mit Menschen, was sie sich für ihren Beruf wünschen. Und wie sie den Beruf bekommen, den sie gerne machen möchten. Ich gebe auch Kurse zu dem Thema bei der Volkshochschule. Ich möchte, dass es noch mehr Lern-Angebote für alle Menschen in Norderstedt gibt. Darum kümmere ich mich bei der Inklusions-Agentur.

Das mache ich gern in meiner Freizeit: 

  • Ich bin gerne am Meer.
  • Ich mache gerne Sport und besuche gerne Kultur-Angebote.
    Zum Beispiel gehe ich gerne ins Theater.

E-Mail: anagel@lhwn.net

Bild von Ayala Nagel

Infos zum Text:

  • Die Leichte Sprache ist von:
    Büro für Leichte Sprache Hamburg
    Internet: www.LS.LHHH.de
  • Der Text ist geprüft:
    Von Teilnehmern und Teilnehmerinnen am Campus Uhlenhorst
  • Die Fotos sind von:
    © Inklusions-Agentur Norderstedt
  • Die Bilder für Leichte Sprache sind von:
    © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,
    Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.
  • Deutsche Gesellschaft für Leichte Sprache e.G.
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